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Chronologie

1996

  • Gründung der Initiative Gemeinschaftlich Wohnen. Die Gruppe hat die Idee und die erste Konzeption für das Wohnprojekt entwickelt. Von Anfang an wurde nach Kooperationen, Verbündeten und Unterstützern/innen für das Vorhaben gesucht.

1998

  • Gründung des Runden Tisches für Wohninitiativen in Kooperation mit dem Wiesbadener Wohnungsamt. Dieser Runde Tisch ist ein Forum für alle Personen und Institutionen, die an dem Thema neue Wohnformen interessiert sind. Informationen bei: wohnprojekte-wiesbaden@t-online.de

2001

  • „Entdecken“ der Liegenschaft Blücherstraße 17. Der Gebäudekomplex musste auf seine Eignung für die Umsetzung des Projektes geprüft, die alte Bausubstanz musste bewertet und der finanzielle Rahmen abgeschätzt werden.

  • Die Lokale Agenda 21 bot die Möglichkeit, diese Maßnahmen in Angriff zu nehmen. Die Stadt Wiesbaden hatte für den Agenda-Prozess finanzielle Mittel bereitgestellt. Die Initiative Gemeinschaftlich Wohnen wurde als ein Modellvorhaben ausgewählt und hat 5.000 DM für die konzeptionelle Weiterentwicklung des Projekts erhalten. Mit dem Geld konnten die Schäden an dem Gebäude erfasst, erste Planungen für den Umbau in Zusammenarbeit mit einem Architekten entwickelt und Kostenschätzungen erarbeitet werden.

2002

  • Vorstellung des Wohnprojekt-Konzepts im Rahmen der Präsentation aller Agenda-Projekte im Wiesbadener Rathaus.
  • Die Initiative beteiligte sich mit diesem Konzept an einem bundesweiten Wettbewerb, den die Dresdner Bank und die Zeitschrift Capital zum Thema Wohnen in der Innenstadt ausgeschrieben hatte. Die Planungen für das Wohnprojekt Blücherstraße wurden mit dem
    1. Preis und einem Preisgeld von 10.000 € ausgezeichnet.

2003

  • Gründung der Genossenschaft - bei der Gründungsfeier wird der Wettbewerbspreis übergeben.
  • Weiterentwicklung und Konkretisierung der Planungen für Sanierung und Umbau der Blücherstraße
  • Kaufverhandlungen mit dem städtischen Liegenschaftsamt
  • Erarbeitung eines Finanzierungskonzeptes, Durchführung von Wirtschaftlichkeitsberechnungen
  • Suche nach Geldgebern und Aquise von Eigenmitteln
  • Gewinnung neuer Genossenschaftsmitglieder
  • Einzug von Genossenschaftsmitgliedern in zwei frei gewordene Wohnungen im Vorderhaus

2004

  • Fortsetzung der Aktivitäten zum Erwerb, zum Umbau und zur Finanzierung
  • Umfangreiche Öffentlichkeitsarbeit, Durchführen zahlreicher Informationsveranstaltungen für Interessierte

2005

  • Abschluss des Kaufvertrages am 7. März
  • Übergang der Liegenschaft in den Besitz der Genossenschaft
    am 2. Mai
  • Beauftragung des Architekten Stefan Musche mit dem Umbau und der Sanierung
  • Durchführung der ersten Baumaßnahme (Kellersicherung) im August/September
  • im Vorderhaus wird die dritte Genossenschaftswohnung bezogen
  • Modellvorhaben im ExWoSt-Forschungsfeld zur Erschließung von Genossenschaftspotentialen

2006

  • Fortführung der Vorbereitung von Umbau und Sanierung
  • Beginn der Hauptbauphase am 24. April
  • Richtfest am 14. Juni
  • im Vorderhaus werden zwei weitere Wohnungen frei, die von Genossenschaftern bezogen werden.
  • Dezember 2006 werden die ersten drei frisch sanierten Wohnungen bezogen

2007   

  • Abschluss aller Sanierungsarbeiten
    Eine Diashow dokumentiert die Veränderungen Vorher-Nachher
  • Fertigstellung und Bezug aller übrigen neuen Wohnungen
  • 1. April: Eröffnung der Coffeebar, Galerie, Schokolaterie Anderswo, wo es in der Regel für Donnerstag abend ein abwechslungsreiches kleines (Kultur-)Programm gibt.
  • Beginn der Gestaltung aller Außenanlagen. Begrünung von Hof, Dachterrasse und Dächern
  • allmähliche Inbesitznahme der Gemeinschaftsräume, unter anderem durch zwei riesige Geburtstagsfeste im Sommer.
  • 1. September: Mit der Vermietung der bisher noch freien Gewerbeflächen an das Büro für Landschaftsarchitektur exedra sind alle Räume belegt.
  • Im Herbst 2007 werden die legendären Freitagabende mit gemeinsamem Kochen, Essen und Zusammensitzen initiiert.
  • Die ersten gemeinsame Weihnachts- und Silvesterfeier wird bestritten.

2008

  • Gemeinschaftlich Wohnen eG wird für das Wohnprojekt Blücherstr 17 mit dem KfW-Award 2008 ausgezeichnet. Barbara Reuter, Franciscus Gall, Anja Rudi, Udo Schläfer, Maria Wippel und der Architekt Stefan Musche nehmen für die Genossenschaft den Preis, der im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung in Berlin verliehen wird, entgegen. Gemeinschaftlich Wohnen eG erhält den 2. Preis, welcher mit 7.000 € dotiert ist
  • Sanierung und Dämmung der Außenwand zur Blücherstr. 15
  • Begrünung des Bürgersteigs vor dem Haus (Baumscheibe)

2010

  • Renovierung des Treppenhauses im Vorderhaus

2012

2013

Abb.6

Wohnprojekt Schild

Hofansicht

Bauarbeiter

Hinterer Hof

Vorderer Hof