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Das Wohnprojekt und das Haus Blücherstraße 17

Die Liegenschaft Blücherstraße 17 wurde von der Gemeinschaftlich Wohnen eG im März 2005 von der Stadt Wiesbaden erworben. Es handelt sich um einen Gebäudekomplex bestehend aus Vorder-, Mittel- und Hinterhaus, der sich im Wiesbadener Westend, einem hoch verdichteten, innerstädtischen Altbauquartier aus der Gründerzeit, befindet. Das Quartier weist eine heterogen Bevölkerungsstruktur mit einem hohen Migrantenanteil auf. Die Ausstattung des Stadtteils mit Läden, haushaltsnahen Dienstleistungen sowie sozialen Infrastruktureinrichtungen ist gut, Kultur- und Freizeiteinrichtungen sind in der Nähe, die Innenstadt ist fußläufig zu erreichen und die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr ist optimal.

Das 1905 errichtete Gebäude umfasst eine Grundfläche von ca. 960 m². Das Vorderhaus mit insgesamt 10 Wohnungen ist in gutem Zustand. Die bestehenden Mietverhältnisse wurden von Gemeinschaftlich Wohnen eG mit dem Kauf der Liegenschaft übernommen. Im Mittel- und Hinterhaus sowie im Seitengebäude wurden seit April 2006 umfangreiche Umbau- und Sanierungsmaßnahmen vorgenommen. Es sind 12 Wohnungen zwischen 44 und 103 m² entstanden; alle Wohnungen sind mit Balkon ausgestattet (inzwischen ist auch ein fehlender Balkon am Vorderhaus ersetzt worden). Neun Wohnungen sind über einen ebenfalls errichteten Fahrstuhl erreichbar und teilweise barrierefrei (alten- und behindertengerecht). Fünf Wohnungen sind öffentlich gefördert (Sozialwohnungen) und stehen Menschen mit geringerem Einkommen zur Verfügung.

Es gibt unterschiedlichste Gemeinschaftseinrichtungen sowie Gewerberäume.

Die beiden Innenhöfe sind teilweise entsiegelt, begrünt und bepflanzt worden; ferner ist durch Dach- und Fassadenbegrünungen die Aufenthalts- und Wohnqualität sowie die klimatische Situation im Gebäudekomplex verbessert worden. Die Energieversorgung wird durch eine Holzpellet-Zentralheizung gesichert; eine Regenwasseranlage hilft kostbares Trinkwasser sparen.